Atemschutzmasken – ohne geht’s leider noch nicht. Doch irritierte, unreine und gar zu Ekzemen neigende Haut braucht nun wirklich keine Frau. Und wer davon verschont bleibt, stellt womöglich fest, die Haut ist trockener. Der Glow fehlt. Gehen wir der Sache auf den Grund. Lösungen müssen her.
Was passiert beim Tragen von Atemschutz-Masken mit unserer Haut?
Die Reibung, die durch das Tragen von Masken entsteht, ist für die meisten Irritationen verantwortlich. Wenn etwas permanent an der Haut reibt, entsteht eine Kombination aus Hitze und Druck. Wenn sich zur Reibung Feuchtigkeit, die sich beim Atmen bildet, gesellt, ist der Weg für Unreinheiten, gereizte und irritierte Haut geebnet. Die Kombination aus Fett, Feuchtigkeit und Wärme liefert den perfekten Nährboden. Über das feucht-warme Klima freuen sich Bakterien wie Bolle und feiern Party auf Deiner Haut. Auf jeder Haut. Niemand bleibt verschont. Entzündungen, Unterlagerungen, Rosazea, Periorale Dermatitis … es ist zum Heulen …
So entsteht die Maskne – ein neues Hautproblem
Doch klein beigeben, gibt’s nicht. Wir sind schließlich Frauen und das ist eine ganz besondere Superkraft, stimmt’s?
Was tun?
Haut optimal und ganz gezielt pflegen. Immer ein bisschen mehr als gestern. Liebevoll bitte! Du und Deine Haut sind an Platz 1 zu stellen. Übrigens immer!
- Gründlich reinigen. Das sollte zwar klar sein, doch jetzt ist es wichtiger denn je. Gründlich und sanft. Morgens und abends.
- Fetthaltige Cremes gegen leichtere Lotionen mit hohem Wirkstoffgehalt tauschen. Deine Haut mit viel Feuchtigkeit, wie z. B. Aloe Vera Skin Gel und Silber Gel verwöhnen.
- Mit einem milden Enzympeeling Poren „befreien“. Hierfür eignet sich das neue Peeling Powder ganz besonders gut. Es ist extrem mild und ersetzt morgens den Cleanser. Schäumt herrlich und löst in Minutenschnelle.
- Abends freut sich die gereizte Haut über wohltuende und ausgleichende Overnight Masken. Bei oben genannten Hautproblemen favorisiere ich die Silver Mask, denn durch Mikrosilber und Tripeptid-8 lindert sie Juckreiz, Rötungen, Irritationen, Entzündungen … Die Haut findet den so wichtigen Ausgleich. Sie beruhigt über Nacht und morgens wirst Du den kleinen aber feinen Unterschied spüren.
- 2 Top-Helfer sind die SOS- und die Peel off Ampullen. Bitte immer kuren, d. h. nur einmal lindert etwas, regelmäßig lindert hervorragend. Abends nach der Reinigung eine ordentliche Pfütze Aloe Vera Skin Gel auftragen und die Peel off Ampulle liebevoll einmassieren. Morgens das gleiche Spiel, nur jetzt kommt die SOS Ampulle zum Einsatz. 14 Tage und das Ergebnis sitzt.
- Microbiotische Seren helfen zudem prima den Säureschutzmantel auszugleichen und eine starke Hautabwehr zu schaffen.
- Für einzelne Hautpartien gibt es das Pickel-Stopp-Gel. So habe ich es zumindest benannt. Das lindert sofort und auch gerne zwischendurch. Passt in jede Handtasche, sei sie noch so klein.
Wie kannst Du Deine Haut von innen unterstützen?
- Darmreinigung – hier sitzt die Immunabwehr. Je besser dieses Abwehrsystem funktioniert, desto besser. Eine „Pater Romano“ Kur eignet sich hervorragend. Frag mich gerne nach mehr Infos!
- Nachtkerzenöl-Kapseln – dieses tolle Öl wirkt durch seine hohe Konzentration an ungesättigten Fettsäuren, Linolsäure und Gamma-Linolensäure gegen trockene, raue, irritierte und entzündete Haut ganz besonders gut. Sehr heilungsfördernd und einer meiner Favoriten bei den momentanen Hautproblemen. Nachkerzenöl-Kapseln habe ich vorrätig und nehme sie auch selbst jeden Winter.
- Vita Bact – die guten und wichtigen Bakterien. Füttern den Darm und schaffen somit eine gesunde Abwehrbereitschaft.
Was solltest Du von außen unbedingt beachten?
- Medizinische Mund- und Nasenbedeckung so oft es geht tauschen. Unbedingt sobald sich viel Feuchtigkeit angesammelt hat. Bei Hautproblemen daher gerne auch mehrmals täglich, alle 2 Stunden, wenn sie den ganzen Tag getragen werden muss. Mittlerweile gibt es sie schon sehr günstig. Also unbedingt wechseln! Einige kann man sogar waschen. Wie es sich dann mit dem Schutz verhält, kann ich leider nicht sagen und daher gibt’s dafür auch keinerlei Gewähr von mir. Am besten die Empfehlung des Herstellers beachten.
- Frische Luft an die Haut lassen. Trage also die Maske wirklich nur, wenn es nicht anders geht. Im Freien, alleine im Auto, beim Fahrradfahren, beim Joggen … da solltest Du darauf verzichten. Sauerstoff ist sowohl für Haut als auch Lungen, den gesamten Körper richtig wichtig.
- Wechsele Dein Handtuch täglich, spätestens alle zwei Tage. Das gleiche gilt für den Kopfkissenbezug.
- Reinige Deine Make-up Pinsel, Rouge-Pinsel, Schwämmchen … regelmäßig. Desinfiziere sie täglich und wasche sie mindestens einmal wöchentlich gründlich sauber. Mit Shampoo oder Face Cleanser klappt das super.
- Kratzen vermeiden. Dadurch entstehen kleine, feine Risse, sogenannte Mikroverletzungen. Diese öffnen die Türen für Bakterien und Co. Greife stattdessen lieber zum Pickel-Stopp-Gel.
- Bei gereizter Haut und Hitze bewahre die Masken im Kühlschrank auf. Bitte in eine keinen Tüte packen, damit sie schön sauber bleibt. Du wirst spüren, wie gut das tut.
Extra-Tipp bei wunden Ohren durch die Gummibänder
- Eine ganz einfache Methode, um die Ohren zu schonen, ist einen größeren Knopf rechts und links an ein Stirnband / Haarband anzunähen, um die Maske statt an den Ohren, dort zu befestigen. Es gibt auch sogenannte „Ear Savers“, also Bänder mit zwei angenähten Knöpfen, an denen Du die Gummibänder am Hinterkopf befestigen kannst. Wenn Du schon an wunden Ohren leidest, hole dir Heilwolle aus der Apotheke und verwöhne Deine Ohren zu Hause, über Nacht und gerne auch beim Tragen der Maske unter den Bändern. Hilft garantiert. Genauso die SOS Ampulle. Das hat der Mann einer meiner Kolleginnen getestet. Er hat nämlich auch so ein „Ohren-Wund-Problem“.
- Verwöhne Deine Ohren auch gerne mit einer Ohrmassage. Durch den ständigen Zug der Maske verkürzen und verkrampfen unsere Faszien und Muskeln. Und das zeigt sich wieder unschön im Gesicht. Am besten in die Abendroutine mit einbinden. Zettel schreiben, an den Spiegel hängen, damit Du daran denkst.
Reichlich Tipps von mir – jetzt bist Du dran. Nimm Dir was Du brauchst und tue stets das Beste für Dich!